SättigungsgleichungDie Auf- und Entsättigung der Kompartimente mit Inertgasen wird bei Bühlmann durch Gl. (1) beschrieben
Die Formel in Gl. (1) geht zurück auf das mathematisch gleiche Original von Bühlmann (2002, S. 96), es werden aber einfachere Bezeichner verwendet. Bühlmann beschreibt Gl. (1) wie folgt: „Der Zahlenwert der 1. Klammer repräsentiert den wirksamen Inertgasdruckgradienten. Der Zahlenwert der 2. Klammer gibt in Abhängigkeit von der Expositionszeit und der Halbwertszeit den Anteil des Gradienten, der zum initialen Inertgasdruck im Gewebe addiert bzw. von ihm subtrahiert werden muss.“ ([1], S. 96) Bühlmann hat sich in der Sättigungsgleichung für eine Exponentialfunktion zur Basis 2 entschieden. Mit der Sättigungsgleichung wird berechnet, welcher Inertgasdruck in jedem einzelnen Kompartiment nach Ablauf eines Zeitintervalls existiert. Gl. (1) zeigt, dass die Aufsättigung mit Inertgasen in den Kompartimenten exponentiell geschieht. Die 16 unterschiedlichen Kompartimente werden über ihre Halbwertzeiten gekennzeichnet (4 – 635 min.). In Gl. (1) wird für jedes Kompartiment der Gewebeinertgasdruck zum Expositionszeitpunkt berechnet, ausgehend vom Gewebeinertgasdruck , der zum Zeitpunkt besteht. |